Hautprobleme
Hämangiome – Was kann man gegen Blutschwämmchen tun?
- 10 Fakten über Hämangiome
- Definition von Hämangiome
- Ursachen von Hämangiome
- Symptome von Hämangiome
- Typen von Hämangiome
- Behandlungen von Hämangiome
- Empfehlungen gegen Hämangiome
Der Begriff Hämangiom stammt aus dem Griechischen: «Haima» für Blut und «Aggeion» für Gefäss. Hämangiome sind gutartige Tumoren, die aus Blutgefässen in der Haut entstehen und als rote Flecken sichtbar werden können. Sie gehören zu den vaskulären Malformationen und treten am häufigsten bei Neugeborenen auf, können jedoch auch bei Erwachsenen auftreten. Hämangiome können in verschiedenen Grössen auftreten, von kleinen Hämangiomen bis hin zu grossen Hämangiomen, die zu Komplikationen führen können. Die Diagnose von Hämangiomen erfolgt durch eine klinische Untersuchung und in einigen Fällen durch eine Biopsie. Obwohl Hämangiome in der Regel gutartig sind, sollten sie von einem Arzt überwacht werden, um sicherzustellen, dass sie sich nicht bösartig verändern.
Umgangssprachlich sind Hämangiome besser als Blutschwämmchen (Blutschwamm) oder auch Erdbeerfleck bekannt.
Fachlich zählen sie zur Gruppe der Angiome, darunter versteht man tumorartige Neubildungen bzw. Fehlbildungen von Gefässen. In der Medizin sind sie unter anderem als embryonale Tumore beschrieben, da sie häufig bei Säuglingen direkt nach deren Geburt auftreten. Sie können sich jedoch auch noch im Erwachsenenalter herausbilden. Viele Hämangiome werden dann zufällig entdeckt, etwa im Rahmen der gesundheitlichen Vorsorge.
Die genaue Ursache für das Auftreten von Hämangiomen, auch als Blutschwämmchen oder Hämangiom bezeichnet, ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass es sich um gutartige Tumoren handelt, die aus abnormen Blutgefässen in der Haut entstehen. Hämangiome treten am häufigsten bei Kindern auf und können bereits bei der Geburt oder in den ersten Lebenswochen sichtbar werden.
Hämangiome entstehen, indem sich Blutgefässe neu bilden bzw. dabei Fehlbildungen entstehen. Untersuchungen zeigten, dass die Zellstruktur von kapillaren Hämangiomen eine gewisse Ähnlichkeit zur Plazenta aufweisen.
Auffällig ist zudem, dass Blutschwämmchen in manchen Familien über Generationen hinweg recht häufig auftreten, was auf genetische Veranlagung und eine gewisse Vererbbarkeit schliessen lässt. In diesen Fällen sind neben den Geschwülsten auf der Haut vermehrt auch innere Körperorgane betroffen.
Bildgebende Verfahren wie Ultraschall und MRT zeigen, dass die Hämangiome oft tiefer in der Haut sitzen und auch innere Organe betreffen können, wie zum Beispiel die Leber. Einige Fehlbildungen bei der Entwicklung von Blutgefässen werden auch als mögliche Ursache für Hämangiome diskutiert.
Die meisten Hämangiome bilden sich von selbst zurück und benötigen keine Behandlung. Bei einigen Patienten kann jedoch eine medizinische Behandlung notwendig werden, wenn das Hämangiom zu Komplikationen führt oder die kosmetische Beeinträchtigung zu gross ist. Besonders bei Frühgeborenen und grossen Hämangiomen, die innerhalb des ersten Lebensjahres zu einer bedeutsamen Grösse anwachsen, kann eine Behandlung notwendig werden.
Insgesamt sind die genauen Ursachen für das Auftreten von Hämangiomen also noch nicht vollständig geklärt. Jedoch ist bekannt – und das ist die gute Nachricht-, dass es sich generell um immer gutartige Tumoren handelt, die sich auch meist dann spontan zurückbilden.
Hämangiome sind gutartige Tumoren, die aus Blutgefässen bestehen und auf der Haut oder in inneren Organen auftreten können. Bei Kindern treten Hämangiome oft in den ersten Lebenswochen auf und werden oft als «Blutschwämmchen» bezeichnet.
Typische Merkmale der häufigsten äusseren Hämangiome sind ihre hellrote, an Himbeeren erinnernde Farbe und eine beerenähnliche Oberflächenstruktur. Was die Grösse und das Wachstum betrifft, so zeigen die Blutschwämmchen differenzierte Tendenzen. In manchen Fällen nehmen sie innert der ersten neun Lebensmonate etwas an Grösse zu, manche bilden sich allerdings auch wieder zurück.
Die Diagnose von Hämangiomen erfolgt oft durch eine körperliche Untersuchung und eine Biopsie, um die Art des Tumors zu bestimmen. Die meisten Hämangiome sind gutartig und verursachen keine Komplikationen.
Die Symptome von Hämangiomen können je nach Lokalisation unterschiedlich sein. Haut-Hämangiome können als rötliche oder purpurfarbene Flecken oder Beulen erscheinen, während Hämangiome in inneren Organen oft keine Symptome verursachen und in seltenen Fällen zu Fehlbildungen führen können.
In seltenen Fällen können Hämangiome die Leber betreffen und zu Symptomen wie Gelbsucht, Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im rechten Oberbauch führen.
Die Behandlung von Hämangiomen hängt von der Grösse und Lokalisation des Tumors ab. Kleine Hämangiome erfordern in der Regel keine Behandlung und verschwinden oft von selbst. Grössere Hämangiome können mit Steroiden, Beta-Blockern oder Lasertherapie behandelt werden. In einigen Fällen kann eine chirurgische Entfernung erforderlich sein, insbesondere wenn der Tumor Komplikationen verursacht oder sich in einem kritischen Bereich befindet.
Es gibt verschiedene Typen von Hämangiomen, die sich in Ursache, Erscheinungsbild und Symptomen unterscheiden:
Hämangiome an sich sind ungefährlich. Sie werden in der Medizin als «benigne Tumore» klassifiziert. Der Begriff «benign» kennzeichnet gutartige Eigenschaften. Benigne Geschwülste sind weder expansiv (breiten sich also nicht aus), noch neigen sie zur Bildung von Metastasen. Im Gegensatz dazu steht die Klassifizierung «maligne Tumore», das sind bösartige Geschwülste, die sich aggressiv ausbreiten und dabei in Nachbargewebe eindringen.
Benigne Hämangiome können allerdings unangenehm gross werden und im Zug ihres Wachstums benachbartes Gewebe verdrängen. Das kann mitunter schmerzhaft sein und gegebenenfalls Fehlfunktionen von betroffenen Organen verursachen. In solchen Fällen sollte ein Hämangiom zügig entfernt werden.
Die Diagnose eines Hämangioms erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung des betroffenen Bereichs durch einen Dermatologen. In einigen Fällen kann eine Biopsie erforderlich sein, um das Vorhandensein von Krebszellen auszuschliessen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Hämangiome zu behandeln. Die Behandlung hängt von der Grösse und dem Ort des Hämangioms ab. In vielen Fällen ist jedoch keine Behandlung erforderlich, da das Hämangiom von alleine verschwinden kann. Wenn jedoch eine Behandlung erforderlich ist, stehen verschiedene Optionen zur Verfügung.
Eine medikamentöse Therapie kann durchgeführt werden, um das Wachstum des Hämangioms zu stoppen. Eine häufige Option ist Propranolol, ein Medikament, das normalerweise zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzproblemen eingesetzt wird. Es kann jedoch auch das Wachstum von Hämangiomen hemmen und zur Rückbildung beitragen.
Eine operative Entfernung des Hämangioms kann erforderlich sein, wenn es gross ist oder Komplikationen verursacht. Die Operation wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt und kann eine längere Erholungszeit erfordern. Eine operative Behandlung empfiehlt sich auch für Hämangiome im Gesicht, die sich nahe an den Sinnesorganen befinden. Blutschwämme im Gesicht sollten vor allem dann umgehend behandelt werden,
Die Lasertherapie kann auch zur Behandlung von Hämangiomen eingesetzt werden. Der Laser wird verwendet, um das Hämangiom zu zerstören, wodurch es allmählich schrumpft und verschwindet. Die Lasertherapie kommt vorzugsweise dann zum Einsatz, wenn es sehr kleine bis mittelgrosse Blutschwämmchen zu entfernen gilt. Ein wichtiger Vorteil der Lasertechnologie liegt darin, dass die Hämangiome sehr präzise angesteuert und durch Wärmeeinwirkung verödet bzw. eliminiert werden können. Das einstrahlende Laserlicht wirkt sich lediglich auf die erweiterten Blutgefässe aus – alles umliegende Gewebe bleibt komplett verschont, das Risiko der Narbenbildung ist minimal. Die Anwendung einer Lasertherapie verläuft in der Regel sehr schmerzarm, allenfalls werden die Laserstrahlen als Nadelstiche oder als ein „leichtes Brennen“ auf der Haut empfunden. Kleine Blutschwämmchen lassen sich durch Lasertherapie häufig schon in einer Sitzung entfernen, rückstandlos. Handelt es sich um grössere Blutschwämme, können mehrere Sitzungen erforderlich sein. Ebenfalls zum Einsatz kommt die Lasertherapie zur Behandlung operativer Rückstände nach der Entfernung besonders grosser Hämangiome. Dazu zählen zum Beispiel Narben und Hautfärbungen bzw. Pigmentveränderungen.
Kryotherapie ist eine weitere Option, bei der das Hämangiom durch Einfrieren zerstört wird. Die Kryotherapie kann das Hämangiom schrumpfen oder vollständig entfernen, indem es die Blutgefässe einfriert und das Wachstum von neuen Gefässen verhindert. Die Behandlung ist jedoch nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen. Es kann zu Schmerzen, Rötungen, Schwellungen und Blasenbildung auf der Haut kommen. In seltenen Fällen kann es zu Infektionen oder Narbenbildung kommen. Daher ist es wichtig, dass die Kryotherapie von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt wird und dass der Patient vorher über die möglichen Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt wird. Die Kryotherapie ist nicht für alle Arten von Hämangiomen geeignet und sollte nur nach sorgfältiger Diagnose und Abwägung aller möglichen Behandlungsoptionen in Betracht gezogen werden.
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