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10 Fakten über Ekzeme

  1. Ekzeme sind Hauterkrankungen, die durch Entzündungen und Juckreiz gekennzeichnet sind.
  2. Es gibt verschiedene Arten von Ekzemen, einschliesslich atopischer Dermatitis, Kontaktdermatitis und seborrhoischer Dermatitis.
  3. Atopische Dermatitis ist die häufigste Form von Ekzem und betrifft etwa 10% bis 20% der Bevölkerung.
  4. Die genauen Ursachen von Ekzemen sind nicht vollständig bekannt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, immunologischen und Umweltfaktoren beteiligt ist.
  5. Ekzeme können in jedem Alter auftreten, sind aber häufiger bei Kindern.
  6. Die Symptome von Ekzemen umfassen trockene, schuppige Haut, Rötung, Juckreiz, Schwellung und Blasenbildung.
  7. Ekzeme können durch verschiedene Faktoren wie Stress, Reizstoffe, allergische Reaktionen, Infektionen und Klimaveränderungen ausgelöst werden.
  8. Ekzeme können chronisch sein und immer wieder auftreten.
  9. Die Behandlung von Ekzemen umfasst typischerweise Medikamente zur äusseren Anwendung wie Corticosteroide (z.B. Kortisonsalbe oder -creme) und Feuchtigkeitscremes, sowie Veränderungen im Lebensstil und die Vermeidung von Auslösern.
  10. Ekzeme können zu psychischen Belastungen wie Angst und Depression führen, insbesondere wenn sie an sichtbaren Stellen des Körpers auftreten.

Definition von Ekzemen: Was ist Ekzem? 

Der Begriff Ekzem fasst mehrere unterschiedliche Hauterkrankungen zusammen, von relativ kurzfristigen Hautirritationen bis hin zu langwierigen Hautveränderungen. Je nach Hautbild und Schweregrad gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, ein Ekzem zu behandeln und dessen beschwerliche Symptome wie Juckreiz oder Rötungen zu lindern. 

Aus dermatologischer Sicht sind Ekzeme die Folge von Entzündungen der Epidermis und Dermis, also der äusseren und mittleren Hautschichten (Oberhaut und Lederhaut). Unter Dermatologen als Fachärzte für Hautmedizin spricht man daher auch von Dermatitis. Die Ursachen für diese Formen von Hautentzündungen können unterschiedlicher Natur sein, obwohl die Symptome sich häufig sehr ähnlich sind.  

Ekzeme zeigen sich in der Regel als rötliche, fleckenartige, trockene und juckende Hautirritationen. Sie zählen zu den häufigsten Hauterkrankungen. Statistisch gesehen ist jeder Mensch eines Tages davon betroffen, es ist lediglich eine Frage der Zeit. Die gute Nachricht: Ekzeme sind nicht ansteckend. Die meisten klingen sogar – bei dermatologischer Konsultation und konsequenter Behandlung – schnell und erfolgreich ab. 

Ekzeme Arm
Ursachen für die Entstehung von Ekzemen sind bis heute noch nicht abschliessend erforscht

Ursachen von Ekzemen: Wie entsteht eine Dermatitis?  

Die genauen Ursachen für Ekzeme auf der Haut sind wissenschaftlich noch nicht abschliessend erforscht. Dennoch sind einige sehr häufige Auslöser für Hautekzeme bekannt. In der Hautmedizin unterscheidet man zwischen endogenen (innerlichen) und exogenen (äusseren) Ursachen

  • Endogene Ursachen für Ekzeme: Zu den endogenen, also innerlichen Ursachen zählen unter anderem Nahrungsmittelallergien (z.B. gegen Nüsse, Zitrusfrüchte, Weizenmehl oder Milch) und einige allergieauslösende Substanzen in der Natur, die durch das Einatmen ins Innere des Körpers gelangen und Ekzeme verursachen. Nicht selten sind auch familiäre Veranlagungen die Ursache, etwa bei vererbter Neurodermitis. 
  • Exogene Ursachen für Ekzeme: Exogene, also äusserliche Ursachen sind unter anderem der Kontakt mit Chemikalien und chemischen Stoffen (z.B. in Reinigungsmitteln oder Farben) sowie Hautkontakte mit bestimmten Metallen (Nickel) und feinstofflichen Substanzen, die in minderwertigen Kosmetika oder auch in Kleidungsstücken vorkommen können.  

Symptome von Ekzemen: Wie erkenne ich, ob ich an einem Ekzem leide? 

Akute Ekzeme weisen oftmals deutlich erkennbare Symptome auf, wie zum Beispiel Hautrötungen, starkem Juckreiz, ein Brennen auf der Haut oder auch sehr trockene Oberhaut, einhergehend mit der Bildung von Schuppen

In schweren Fällen verursachen sie zudem die Bildung von Bläschen und Verkrustungen. Ist die Haut sehr trocken, besteht darüber hinaus die Gefahr, dass die oberen Hautschichten einreissen und tiefer liegende Entzündungsherde verursachen. In solchen Fällen können Ekzeme auch Narben hinterlassen.  

Wenn Sie unsicher sind, ob sie an einem Ekzem erkrankt sein könnten, ist es am besten, eine Fachperson aufzusuchen.  

Hautanalyse Ekzem
Eine Analyse kann helfen die Art der Ekzeme zu bestimmen

Typen von Ekzemen: Welche Erscheinungsformen von Ekzemen gibt es? 

Es gibt verschiedene Typen von Ekzemen, die unterschiedliche Therapiemethoden erfordern. Hier sind einige der häufigsten Typen: 

  • Allergisches Kontakt-Ekzem: Das allergische Kontaktekzem bildet sich aufgrund von Hautkontakt. Ekzemauslösende Mittel sind z.B. Metalle oder chemische Substanzen. Beim allergischen Kontaktekzem wirken Cortisoncremes- und salben meist effizient. 
  • Toxisches Kontakt-Ekzem: Auch das toxische Kontakt-Ekzem bildet sich aufgrund von Hautkontakt. Auslösende Substanzen sind jedoch giftige Stoffe. 
  • Atopisches Ekzem: In der Dermatologie als Neurodermitis bezeichnet, gilt das Atopische Ekzem als ein chronisches, das vornehmlich erblich bedingt ist. Die Symptome treten in der Regel schubweise auf, ausgelöst durch Unverträglichkeiten, Allergien, Umwelteinflüsse oder auch Stress. 
  • Dyshidrotisches Ekzem: Ein Dyshidrotisches Ekzem bildet sich in Form von Bläschen auf Handflächen oder Fusssohlen. Auslöser für Dyshidrotische Ekzeme sind oftmals Pilzinfektionen oder Stress, es können aber auch pharmazeutische Stoffe sein. 
  • Dyshidrotisches Ekzem: Ein Dyshidrotisches Ekzem bildet sich in Form von Bläschen auf Handflächen oder Fusssohlen. Auslöser sind oftmals Pilzinfektionen oder Stress, es können aber auch pharmazeutische Stoffe sein. 
  • Exsikkations-Ekzem: Das Exsikkations-Ekzem gilt als chronisches Ekzem, dass sich durch sehr trockene Haut äussert, verursacht durch eine beeinträchtigte Talgproduktion seitens der Talgdrüsen in der Dermis (mittlere Hautschicht, Lederhaut). 
  • Seborrhoische Dermatisits bzw. seborrhoisches Ekzem: Ein seborrhoisches Ekzem bildet sich zumeist auf der Kopfhaut oder auch im Gesicht. Verursacht durch eine zu starke Talgproduktion bzw. Talgüberproduktion kommt es dabei zu gelblichen, teils schuppigen Hautveränderungen (auch Kopfgneis genannt). 

Sollten Ihr Ekzem im Gesicht auftreten, beraten unsere Kosmetikerinnen EFZ Sie im Rahmen unserer Gratis Hautanalyse gerne zu den verschiedenen in Frage kommenden kosmetischen Behandlungsmöglichkeiten.  

Ekzeme im Gesicht vorher - nachher
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten Ekzeme zu bekämpfen.

Behandlungsmöglichkeiten von Ekzemen: Was kann man gegen Ekzeme tun? 

Exogen ausgelöste Ekzeme erfolgreich zu behandeln kann rasch gelingen, aber auch längere Zeit und Geduld in Anspruch nehmen. Sollten Ekzeme durch z.B. Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien ausgelöst werden, gilt es die identifizierten reizenden Stoffe zu vermeiden. Typische Hausmittel helfen in der Regel nicht oder nicht in ausreichendem Masse. 

Wir empfehlen, Ekzeme als Hauterkrankung sehr ernst zu nehmen und möglichst frühzeitig einen Hautarzt zu konsultieren. Ein Ekzem sollte professionell behandelt werden. In fachkundiger Behandlung durch einen Dermatologen lassen sich Ekzeme nämlich in den allermeisten Fällen rasch und wirksam durch Salben und Cremes, d.h. einfache, rein äusserliche Massnahmen, behandeln, sodass sie vollständig zum Abklingen gebracht werden. 

Bleiben Ekzeme unbehandelt, können daraus schwerwiegende Folgeerkrankungen entstehen. Unbehandelte Ekzeme können sich ungehindert ausbreiten und den Schwergrad erhöhen. Das heisst, aus einer akuten Hauterkrankung kann durchaus ein chronisches Ekzem entstehen. Es besteht die Gefahr, dass der häufig mit Ekzemen verbundene Juckreiz kontinuierlich zunimmt und durch häufigeres Kratzen zunehmend weitere feine Wunden in der Epidermis entstehen. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass vermehrt Bakterien in die Haut gelangen, welche die Hautbarriere zusätzlich schwächen und weitere Infektionsherde verursachen.  

Wichtig ist zudem die richtige und hautgerechte Pflege – gerade bei empfindlicher Haut mit abheilendem Ekzem-, um entzündlichen Ekzemen vorzubeugen sowie die möglichen Auslöser konsequent zu vermeiden. Diese weit verbreitete Hautkrankheit kann so gut in den Griff gebracht werden und weitere Ausbrüche können vermieden werden. 

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