Dehnungsstreifen sind auch bekannt als Striae und können aufgrund verschiedener Ursachen entstehen, einschliesslich Schwangerschaft, Gewichtszunahme oder schnellem Wachstum.
Sie treten auf, wenn die Haut schnell gedehnt wird und die Elastizität der Haut überschritten wird, wodurch Risse in der Dermis entstehen.
Dehnungsstreifen können an verschiedenen Körperstellen auftreten, wie z.B. Bauch, Brüste, Oberschenkel, Gesäss, Arme und Rücken.
Sie treten häufiger bei Frauen auf als bei Männern, da Frauen aufgrund der Schwangerschaft und des hormonellen Ungleichgewichts eher anfällig dafür sind.
Dehnungsstreifen können in der Farbe variieren und reichen von blassrosa bis lila oder braun. Mit der Zeit verblassen sie normalerweise zu einer silbernen oder weissen Farbe.
Die Entstehung von Dehnungsstreifen wird durch Genetik beeinflusst, so dass manche Menschen eher dazu neigen als andere.
Es gibt keine Möglichkeit, Dehnungsstreifen vollständig zu verhindern oder zu entfernen, aber es gibt Möglichkeiten, ihr Aussehen zu minimieren, wie z.B. durch die Verwendung von Feuchtigkeitscremes oder Ölen und regelmässige Massage der betroffenen Hautpartien.
Laserbehandlungen können auch helfen, das Aussehen von Dehnungsstreifen zu reduzieren.
Menschen mit dunklerer Hautfarbe haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, Dehnungsstreifen zu bekommen, da die Haut weniger Elastizität hat.
Obwohl Dehnungsstreifen nicht schmerzhaft oder gesundheitsgefährdend sind, können sie zu Unbehagen führen und das Selbstbewusstsein beeinträchtigen.
Definition von Dehnungsstreifen: Was genau sind Dehnungsstreifen?
Sind Dehnungsstreifen bzw. Schwangerschaftsstreifen eine Auszeichnung, die keiner braucht? Sie zählen jedenfalls nicht gerade zu den optischen Reizen, die schöne Haut zu bieten hat. Doch Gott sei Dank sind sie harmlos und völlig normal. Fast jeder Mensch hat sie irgendwo am Körper. Letztlich sind Dehnungsstreifen eine Erinnerung daran, dass unsere Haut einiges ausgehalten hat, dass unser Körper gewachsen ist – und dabei nicht selten so grossartige Wunder wie eine Schwangerschaft vollbracht hat.
Dehnungsstreifen sind Risse in der Haut, die auftreten, wenn die Haut schnell gedehnt wird und die Elastizität der Haut überschritten wird. Sie können an verschiedenen Körperstellen auftreten und haben oft eine rosafarbene, lila oder braune Farbe. Mit der Zeit verblassen sie normalerweise zu einer silbernen oder weissen Farbe. Es gibt keine Möglichkeit, Dehnungsstreifen vollständig zu verhindern oder zu entfernen, aber es gibt Möglichkeiten, ihr Aussehen zu minimieren.
Lesen Sie, was Sie gegen Schwangerschaftsstreifen tun können und welche Behandlungen gegen störende Dehnungsstreifen von unseren Fachärzten für Dermatologie empfohlen werden.
Ursachen von Dehnungsstreifen: Wie und warum entstehen Schwangerschaftstreifen?
Dehnungsstreifen sind die Folgeerscheinung einer längeren Überdehnung der Haut, etwa durch eine Schwangerschaft. Auch eine aussergewöhnlich starke Belastung des Hautgewebes kann zu Dehnungsstreifen führen: Wenn die elastischen Fasern des Bindegewebes zu sehr strapaziert werden, kommen sie schliesslich durch kleinere Faserrisse zu Schaden. Das ist nicht nur bei starker Gewichtszunahme der Fall, sondern durchaus auch bei starkem Muskelzuwachs in zu kurzer Zeit möglich. Menschen, die unter dem Cushing-Syndrom leiden, haben ebenfalls oft mit Dehnungsrissen und anderen Symptomen zu kämpfen. Unter dem Cushing-Syndrom versteht man körperliche Veränderungen, die durch eine erhöhte Konzentration von Kortisol hervorgerufen werden. Auch bereits in der Pubertät kann es durch starke Wachstumsschübe zu Dehnungsrissen kommen. Hautdehnungstreifen treten bevorzugt an Bauch, Hüften, Gesässregion und Brust auf, da dies Körperregionen sind, die bei den oben genannten Fällen starker Dehnung ausgesetzt sind. Doch auch am Rücken und an den Schultern können Dehnungsrisse auftreten. Auch wenn Hautdehnungsstreifen nur ein kosmetisches Problem sind, leiden Betroffene oft stark unter ihnen. Viele Frauen stören sich besonders an Schwangerschaftsstreifen (medizinischer Begriff: Striae gravidarum) an Bauch und Hüften, da die Narben in diesem Bereich auch beim Tragen von Bademode sichtbar sein können.
Des Weiteren können Dehnungsstreifen, oder Striae cutis distensae, wie der Fachbegriff lautet, in hormonellen Veränderungen begründet sein. So haben beispielsweise Östrogene einen Einfluss auf die Entstehung von Hautdehnungsstreifen. Besonders anfällig für Dehnungsstreifen sind Frauen mit besonders zarter, fein strukturierter Haut und einem schwachen Bindegewebe.
Generell aber können Dehnungsstreifen jederzeit, auch ohne Schwangerschaft, auftreten – unabhängig von Alter und Geschlecht. Die gute Nachricht: Es gibt viele Möglichkeiten, Dehnungsrisse effektiv zu entfernen.
Symptome von Dehnungsstreifen: Woran erkenne ich Dehnungsstreifen?
Die so genannten Dehnungsrisse entstehen in den Kollagen- und Elastinfasern unmittelbar unter der Haut. Das Bindegewebe in der Lederhaut (Dermis), welches für die Elastizität der Haut verantwortlich ist, besteht aus einem Netz von kollagenen Fasern. Wird das Bindegewebe überdehnt, führt dies zu irreparablen Rissen in der Unterhaut (Subcutis). Daher sind Dehnungsstreifen in der Regel als blau oder rot schimmernde Farbstreifen zu sehen, je nachdem, in welcher Färbung die Blutgefässe durch die Haut durchscheinen. Im weiteren Verlauf nehmen die dann schon etwas älteren Dehnungsstreifen eine hellere, fast weissliche Färbung an. Sie werden dann als Striae alba bezeichnet.
Die Symptome von Dehnungsstreifen können je nach Person und betroffener Körperstelle variieren, aber im Allgemeinen sind folgende Symptome zu beobachten:
Risse in der Haut: Dehnungsstreifen erscheinen als Risse in der Haut, die oft länglich und parallel zur Hautlinie verlaufen.
Farbveränderungen: Dehnungsstreifen haben zu Beginn oft eine rötliche, rosa oder lila Farbe und verblassen im Laufe der Zeit zu einer blasseren, weisslichen oder silbernen Farbe.
Texturveränderungen: Die Haut an Dehnungsstreifen kann sich glatt oder leicht vertieft anfühlen, je nach Schweregrad.
Juckreiz oder Schmerzen: In einigen Fällen können Dehnungsstreifen jucken oder schmerzhaft sein.
Unregelmässige Form: Dehnungsstreifen können in ihrer Form und Grösse variieren und treten oft in Gruppen oder Clustern auf.
Es ist wichtig zu beachten, dass Dehnungsstreifen im Allgemeinen keine schmerzhaften oder gesundheitsgefährdenden Symptome verursachen und als rein kosmetisches Problem angesehen werden.
Typen von Dehnungsstreifen: Rote und Weisse Dehnungsstreifen
Es gibt zwei Haupttypen von Dehnungsstreifen:
Rote Dehnungsstreifen: Rote Dehnungsstreifen treten auf, wenn die Haut schnell und abrupt gedehnt wird, was dazu führt, dass die darunterliegenden Schichten der Haut reissen. Sie erscheinen oft als rote oder rosa Linien und können sich warm anfühlen. Rote Dehnungsstreifen sind in der Regel jünger und frischer als weisse Dehnungsstreifen. Sie können jedoch mit der Zeit verblassen und heller werden.
Weisse Dehnungsstreifen: Weisse Dehnungsstreifen sind älter und können aufgrund des Abbaus von Kollagen und Elastin in der Haut entstehen. Sie erscheinen oft als silberne oder weisse Linien und können flach oder etwas vertieft sein. Weisse Dehnungsstreifen sind in der Regel schwerer zu behandeln als rote Dehnungsstreifen, da sie oft tiefer in der Haut liegen und weniger blutgefässreich sind.
Es ist auch möglich, dass Dehnungsstreifen eine Mischung aus roten und weissen Streifen aufweisen, insbesondere wenn sie nicht behandelt werden und sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln.
Behandlungsmöglichkeiten von Dehnungsstreifen: Wie behandelt man Dehnungsstreifen richtig?
Das Entfernen von Dehnungsstreifen ist eine eher langfristige Angelegenheit, die Kontinuität und Geduld erfordert – und fachspezifische Kenntnisse sowie modernste apparative Kosmetik in der Dermatologie. Der einfachste Weg ist sicher, sie nach Möglichkeit gar nicht erst entstehen zu lassen. Und Möglichkeiten, dies zu verhindern, gibt es in der Tat einige.
Dehnungsstreifen vorbeugen
Zu den erfolgreichsten und angenehmsten Massnahmen zählen ein gesunder Lebensstil, allem voran durch eine gesunde Ernährung, häufiges Trinken und viel Bewegung an der frischen Luft. Ausserdem wirken sich eine Reihe von Gewohnheiten wohltuend auf Durchblutung und Elastizität des Bindegewebes und der Haut aus. Dazu gehören sportliche Aktivitäten, verschiedene Formen der Hautmassage, aber zum Beispiel auch heiss-kalte Wechselduschen. Wie sehr diese und andere Massnahmen letztlich zum Erfolg führen, steht selbstverständlich in enger Abhängigkeit zur individuellen körperlichen Konstitution.
Vitamin A gegen Dehnungsrisse: Salbe mit Vitamin A wird häufig zur Narbenbehandlung verschrieben. Sie kann jedoch auch zur Behandlung von Dehnungsstreifen eingesetzt werden. Vitamin A verjüngt das Hautbild und kann Erkrankungen in der oberen Hautschicht mildern.
Vitamin E trägt zur Regeneration der Haut bei. Es regt die Erneuerung der Hautschicht an und ist für die Zellteilung verantwortlich. Cremes und Öle, wie zum Beispiel Traubenkernöl und Jojobaöl, können deshalb das Erscheinungsbild von Hautdehnungsstreifen mildern.
Vitamin-A-Säure: Mit Vitamin-A-Säure (Tretinoin) kann man Dehnungsrisse mildern, wenn man sie bereits im «roten» Stadium behandelt. Es wird so die Narbenrückbildung unterstützt. Achtung: Tretinoin darf aber nicht in Schwangerschaft oder Stillzeit angewendet werden.
Chemische Peelings können das Erscheinungsbild von Dehnungsrissen ebenfalls reduzieren.
Sport-BH tragen: Frauen, die viel Sport treiben, sollten das Tragen eines Sport-BHs nicht vergessen. Durch die zusätzliche Stütze der Brust können Dehnungsrisse vermieden werden.
Auch eine ausgewogene Ernährung ist bei der Vorbeugung von Dehnungsrissen im Gewebe nicht zu vernachlässigen. Mit einer Ernährung, die reich an Vitamin E ist, wirkt man positiv auf das Bindegewebe ein. Weizenkeimöl, Olivenöl und Rapsöl zählen zu den Lebensmitteln mit dem höchsten Vitamin-E-Gehalt. Auch in Getreidekeimen, Nüssen, Leinsamen, Sonnenblumenkernen und Gemüse wie (Soja-) Bohnen, Grünkohl oder Spargel ist viel des Vitamins enthalten.
Des Weiteren kann die Kollagenproduktion ggf. mittels Hyaluronsäurepräparaten verbessert werden.
Behandlungen gegen Dehnungsstreifen
Wenn die Dehnungsstreifen entstanden sind, gibt es dennoch einige Massnahmen die erfolgsversprechend sind, die unschönen Streifen wieder verschwinden zu lassen. Tun Sie Ihrer Haut grundsätzlich etwas Gutes: Ergänzend zur Vorbeugung empfehlen wir die Verwendung von nährstoffreichen Pflegelotionen und Hautcremes. Insbesondere hochwertige Hautpflegemittel mit gewebeunterstützenden Wirkstoffen und Bestandteilen wie Kollagen, Elastin und Hyaluron können die Geschmeidigkeit der Haut und das Dehnungsvermögen des Unterhautgewebes in vielen Fällen fördern und steigern.
In der modernen Kosmetik, insbesondere im Bereich der Medical Esthetic, stehen zudem eine Reihe von Behandlungsmethoden und Technologien zur Verfügung, mit denen wir die Sichtbarkeit von Dehnungsrissen deutlich reduzieren können. Obwohl sich Dehnungsstreifen oder Schwangerschaftsstreifen nicht immer vollständig «wegzaubern» lassen, definieren unsere Fachärzte für Dermatologie und Ästhetik für jeden Patienten die bestmögliche Therapie.
Es gibt viele Möglichkeiten, die Erscheinung von Striae effektiv zu mildern oder sogar zu entfernen. Zu unseren Erfolgstherapien gegen Dehnungsstreifen zählen u.a. apparative Kosmetikbehandlungen wie Microneedling Body.
Auch eine Mikrodermabrasion ist eine erfolgsversprechende Behandlungsmöglichkeit. Mikrodermabrasion ist eine Methode, bei der die oberste Schicht der Haut abgeschliffen wird, um das Aussehen von Dehnungsstreifen zu verbessern.
Des weiteren kommen Chemische Peelings zur optischen Reduktion des Erscheinungsbildes der Streifen im Gewebe in Frage. Chemische Peelings können nämlich dazu beitragen, das Aussehen von Dehnungsstreifen zu minimieren, indem sie die oberste Schicht der Haut abtragen und das Wachstum neuer Hautzellen anregen.