Hautprobleme
Ekzeme – Was hilft wirklich?
- 10 Fakten über Ekzeme
- Definition von Ekzeme
- Ursachen von Ekzeme
- Symptome von Ekzeme
- Typen von Ekzeme
- Behandlungen von Ekzeme
- Empfehlungen gegen Ekzeme
Der Begriff Ekzem fasst mehrere unterschiedliche Hauterkrankungen zusammen, von relativ kurzfristigen Hautirritationen bis hin zu langwierigen Hautveränderungen. Je nach Hautbild und Schweregrad gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, ein Ekzem zu behandeln und dessen beschwerliche Symptome wie Juckreiz oder Rötungen zu lindern.
Aus dermatologischer Sicht sind Ekzeme die Folge von Entzündungen der Epidermis und Dermis, also der äusseren und mittleren Hautschichten (Oberhaut und Lederhaut). Unter Dermatologen als Fachärzte für Hautmedizin spricht man daher auch von Dermatitis. Die Ursachen für diese Formen von Hautentzündungen können unterschiedlicher Natur sein, obwohl die Symptome sich häufig sehr ähnlich sind.
Ekzeme zeigen sich in der Regel als rötliche, fleckenartige, trockene und juckende Hautirritationen. Sie zählen zu den häufigsten Hauterkrankungen. Statistisch gesehen ist jeder Mensch eines Tages davon betroffen, es ist lediglich eine Frage der Zeit. Die gute Nachricht: Ekzeme sind nicht ansteckend. Die meisten klingen sogar – bei dermatologischer Konsultation und konsequenter Behandlung – schnell und erfolgreich ab.
Die genauen Ursachen für Ekzeme auf der Haut sind wissenschaftlich noch nicht abschliessend erforscht. Dennoch sind einige sehr häufige Auslöser für Hautekzeme bekannt. In der Hautmedizin unterscheidet man zwischen endogenen (innerlichen) und exogenen (äusseren) Ursachen.
Akute Ekzeme weisen oftmals deutlich erkennbare Symptome auf, wie zum Beispiel Hautrötungen, starkem Juckreiz, ein Brennen auf der Haut oder auch sehr trockene Oberhaut, einhergehend mit der Bildung von Schuppen.
In schweren Fällen verursachen sie zudem die Bildung von Bläschen und Verkrustungen. Ist die Haut sehr trocken, besteht darüber hinaus die Gefahr, dass die oberen Hautschichten einreissen und tiefer liegende Entzündungsherde verursachen. In solchen Fällen können Ekzeme auch Narben hinterlassen.
Wenn Sie unsicher sind, ob sie an einem Ekzem erkrankt sein könnten, ist es am besten, eine Fachperson aufzusuchen.
Es gibt verschiedene Typen von Ekzemen, die unterschiedliche Therapiemethoden erfordern. Hier sind einige der häufigsten Typen:
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Exogen ausgelöste Ekzeme erfolgreich zu behandeln kann rasch gelingen, aber auch längere Zeit und Geduld in Anspruch nehmen. Sollten Ekzeme durch z.B. Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien ausgelöst werden, gilt es die identifizierten reizenden Stoffe zu vermeiden. Typische Hausmittel helfen in der Regel nicht oder nicht in ausreichendem Masse.
Wir empfehlen, Ekzeme als Hauterkrankung sehr ernst zu nehmen und möglichst frühzeitig einen Hautarzt zu konsultieren. Ein Ekzem sollte professionell behandelt werden. In fachkundiger Behandlung durch einen Dermatologen lassen sich Ekzeme nämlich in den allermeisten Fällen rasch und wirksam durch Salben und Cremes, d.h. einfache, rein äusserliche Massnahmen, behandeln, sodass sie vollständig zum Abklingen gebracht werden.
Bleiben Ekzeme unbehandelt, können daraus schwerwiegende Folgeerkrankungen entstehen. Unbehandelte Ekzeme können sich ungehindert ausbreiten und den Schwergrad erhöhen. Das heisst, aus einer akuten Hauterkrankung kann durchaus ein chronisches Ekzem entstehen. Es besteht die Gefahr, dass der häufig mit Ekzemen verbundene Juckreiz kontinuierlich zunimmt und durch häufigeres Kratzen zunehmend weitere feine Wunden in der Epidermis entstehen. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass vermehrt Bakterien in die Haut gelangen, welche die Hautbarriere zusätzlich schwächen und weitere Infektionsherde verursachen.
Wichtig ist zudem die richtige und hautgerechte Pflege – gerade bei empfindlicher Haut mit abheilendem Ekzem-, um entzündlichen Ekzemen vorzubeugen sowie die möglichen Auslöser konsequent zu vermeiden. Diese weit verbreitete Hautkrankheit kann so gut in den Griff gebracht werden und weitere Ausbrüche können vermieden werden.
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